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Szenario Fotomontage

Photomontage. Quellen l2a.ch, Google Earth

IG Pro Brach Fuchsbühl

Gemeinsam stark gegen eine SBB-Gleiswüste in der Natur – Für den Erhalt von fruchtbarem Boden, Natur und Existenzgrundlagen.
Für eine nachhaltige Alternative auf vorbelastetem Boden.

  • Brach Fuchsbuehl Keine Abstellgleise in der Natur

Good News vom 20. März 2025 🎉 🌱🌿

SBB prüft Serviceanlage in Industrie Hinwil

Die SBB, Kanton ZH und die Gemeinde Hinwil teilen heute mit, dass sie Möglichkeiten prüfen, eine neue Serviceanlage für die S-Bahn auf Hinwiler Boden zu realisieren. 

Im Vordergrund steht das Industriegebiet West. Laut Medienmitteilung ist der Standort noch nicht genau festgelegt, jedoch stehen bereits versiegelte Flächen entlang der Bahnlinie im Vordergrund. Da dort zahlreiche weitere grosse Infrastrukturprojekte anstehen, wird in einem kollabrorativen Prozess Potenzial für Mehrfachnutzungen ermittelt. Der lange Planungshorizont bis 2050 erlaubt diese langfristige und ganzheitliche Betrachtung für eine Entwicklung mit positivem Einfluss für die Region.

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Hinwil ist als Endpunkt einer Linie der Zürcher S-Bahn ein bahnbetrieblich geeigneter Standort.

Wir freuen uns über diese Entscheidung: Unsere Forderung war es, dass die SBB statt auf Landwirtschaftsland auf bereits versiegelten Boden setzt. Eine Service-Anlage ist eine Indutrieanlage, die ins Industrigebiet besser passt als auf die grüne Wiese. Wir glauben daran, dass in Hinwil eine gute Lösung zustande kommen wird, die für Mensch und Natur besser verträglich ist als die 2021 angedachte Standort Bubikon.
 
👉 Medienmitteilung der SBB
👉Artikel im Zürcher Oberländer 31. März 2025
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Der Standort Bubikon ist passé!

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Good News vom 20. Februar 2025 👏🌱🌳

SBB prüft neue Serviceanlage auf eigenem Areal beim Bahnhof Schaffhausen

Die SBB, die Stadt und der Kanton Schaffhausen haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um mögliche Standorte für eine Serviceanlage im Umfeld des Bahnhofs Schaffhausen zu prüfen. Laut der heute veröffentlichten Medienmitteilung befinden sich die potenziellen Flächen auf bereits bahnbetrieblich genutzten SBB-Grundstücken.

Vertieft geprüft werden Standortoptionen nördlich des Bahnhofs im Bereich der Güterhallen und im Gleisfeld. Als Endpunkt mehrerer Linien der Zürcher S-Bahn ist die Stadt Schaffhausen ein bahnbetrieblich geeigneter Standort. Die Stadt Schaffhausen sieht darin eine Chance, denn sie will das untergenutzte SBB-Areal seit Jahren für Wohnen und Gewerbe entwickeln, was nun im Zuge des Anlagebaus beabsichtigt wird.
👉Details im Artikel von Bahnonline.ch 

Wir freuen uns über diese Entscheidung: Was einst als riesige Anlage auf wertvollem Kulturland geplant war, wird nun mit mehr Umweltbewusstsein und raumplanerischer Weitsicht neu gedacht. Dass die SBB jetzt stärker auf ihre eigenen Flächen setzen und Nachhaltigkeitskriterien ernst nehmen, ist ein direkter Erfolg des breiten Engagements aus der Bevölkerung und von Organisationen.
In Schaffhausen sind die Reaktionen sehr positiv, wie aus den publizierten Artikeln hervorgeht:
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Links: Das Areal beim Güterbahnhof Schaffhausen. Rechts: Standort auf der "grünen Wiese" in Bubikon

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Im September 2021 musste die SBB ihr Ursprungsprojekt in Bubikon auf Geheiss des Regierungsrats sistieren – der Widerstand aus der Bevölkerung während der Vernehmlassung war zu gross.

 
Im konstruktiven Austausch mit der SBB haben wir Ideen für sinnvollere Alternativen eingebracht. Auf Initiative der Fondation Franz Weber haben wir 2022 und 2023 gemeinsam mit der SBB einen Innovationsprozess durchgeführt. Fachleute entwickelten neue Ansätze für Abstell- und Servicekapazitäten, darunter:
  • die Aufteilung auf mehrere kleinere Standorte,
  • die Nutzung bestehender SBB-Areale,
  • der Fokus auf versiegelte Flächen,
  • Standorte auch ausserhalb der ZH Kantonsgrenze (S-Bahn-Netz)
  • mögliche Mehrfachnutzungen.
 
Diese Prinzipien werden nun am Standort Schaffhausen konsequent umgesetzt – dafür danken wir der SBB. Die Realisierung der neuen Serviceanlage ist bis 2035 geplant

Dass nun Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte im Entscheidungsprozess stärker gewichtet werden ist ein wichtiges Signal – nicht nur für dieses Projekt, sondern für zukünftige Infrastrukturvorhaben in der ganzen Schweiz. Dieser Erfolg zeigt: Beharrlicher und konstruktiver Einsatz für eine intelligente und nachhaltige Raumplanung lohnt sich!​​

Der Standort Bubikon gehört nun der Vergangenheit an. Alles unterhalb dieser Linie zeigt unsere Geschichte von Widerstand, Kooperation, langem Warten in Ungewissheit - und Happy End.

Gleiswüste stoppen, Natur und Existenzen retten






Darum geht es:
Für eine neue Zug-Service- und Abstellanlage suchen SBB und Kanton ZH einen Standort. Grund:
Die Bevölkerung des Kantons wächst weiter und damit auch die Passagierzahl der S-Bahn. Zusätzliche Züge müssen abgestellt, gewartet und gereinigt werden.

Bisherige, stark kritisierte Lösung der SBB:
Bau der Grossanlage mitten im Landwirtschaftsland. 80'000
sollten für Abstellgleise und Servicehalle verbaut werden. 4 Landwirte und die Gemeinde Bubikon sollten enteignet werden, um auf Fruchtfolgeflächen, Wildtierkorridor und Grundwasserfassung zu bauen. Detaillierte Angaben weiter unten auf dieser Seite...

Das gewählte Gebiet ist gemäss kantonalem Raumordnungskonzept (ROK)"Landschaft unter Druck". Raumplanungsprizipien geben vor, dass Infrastrukturanlagen in städtische Gebiete gehören und nicht in ländliche. Naturlandschaften und unsere fruchtbaren Böden müssen bewahrt werden. Deshalb muss eine bessere, intelligente Lösung her für den Zug-Abstell- und Wartungsbedarf, der durch das Bevölkerungswachstum und das steigende Mobilitätsbedürfnis entsteht.
Lokaler Umweltschutz und Naturschutz

Erfreuliche Entwicklung

An einer Medienkonferenz am 26. Juni haben die SBB bekannt gegeben, dass eine Grossanlage wie sie bisher in Bubikon angedacht war, nicht mehr im Vordergrund steht.
Stattdesse
n verfolgen die SBB ein zeitlich etappiertes Vorgehen mit zwei kleineren Anlagen an unterschiedlichen Standorten. Unter den neuen Rahmenbedingungen werden mögliche Standorte an den Linienendpunkten des Zürcher S-Bahn-Netzes geprüft, dies auch ausserhalb des Kantons Zürich. Eine erste Anlage wird etwa 2035 benötigt, eine zweite Anlage erst im Jahr 2050.
Zwei kleinere Standorte haben den Vorteil, dass sich dank dem kleinerem Flächenbedarf mehr Standorte eignen. Dank der Vergrösserung des Suchperimeters über die Kantonsgrenze hinaus, bieten sich ebenso weitere Möglichkeiten an. Ausserdem kann die Wartung von neuen Zügen auch dank optimierter Auslastung der bestehenden Anlagen bewerkstelligt werden.

Wir freuen uns, dass dieses Vorgehen unserer Bitte entspricht, dass die SBB ihre eigenen bestehenden Flächen besser ausnutzt, und bodenschonende Lösungen sucht, um künftig zusätzliche Züge zu parkieren und zu warten.
Wir sind froh, dass wir uns gewehrt haben und sagen einmal mehr DANKE für all die Unterstützung, die wir erhalten haben.

«Unser Lebensraum ist endlich, unsere Innovationskraft nicht»

Ernst Basler, Pionier des ökologischen Nachhaltigkeitsdenkens

Start Innovationsprozess mit den SBB:

Expert:innen aus den Bereichen Raumplanung, Städtebau & Architektur, Verkehr & Mobilität suchen nach einem innovativen Ansatz, um das Problem der zusätzlich benötigten Abstellungen von Zügen zu lösen. Mit dabei sind u.a. Vertreter von SBB & ZVV, IG Pro Brach Fuchsbühl sowie von der treibenden Kraft dahinter; der Fondation Franz Weber.

Unsere Erwartung:

Die Schweiz ist das innovativste Land der Welt. Stetig fortschreitende Technologien ermöglichen nie dagewesene Projekte. Die Mittel und Möglichkeiten wären vorhanden.

Nicht in die Fläche, sondern verdichtetes Bauen ist die Devise. Eine Nutzungskombination mit anderen Projekten / auf bestehenden Industrie-Flächen, die eine Synergienutzung mit einer SBB-Anlage zulassen, wäre eine kluge Lösung, die dem Zeitgeist entspricht.

Bei der Kostenfrage sollte der Wert der Grünflächen beachtet werden. Unsere Lebensgrundlagen sind unbezahlbar. Sie zu erhalten, sind wir den kommenden Generationen schuldig.

Dies erfordert Kreativität, Dialogbereitschaft und Wille - doch wir sind überzeugt, dass das im Sinne einer guten Lösung zu schaffen ist, denn wenn nicht jetzt, wann dann?

In diesem Kontext fragen wir...

- Wie beeinflussen technologische Entwicklungen im (Strassen-)Verkehr die Zukunft der S-Bahn?

- Könnten Abstellung und Wartung der zusätzlichen Züge anders bewerkstelligt werden?

- Kann durch vertikale Bauweise der Platzbedarf reduziert werden?

- Welchen Wert erhalten fruchtbare Böden und Natur in der Kostenabwägung bei Projektentscheiden? Das heisst, wie viel teurer darf eine gute, sinnvolle und nachhaltige Lösung sein?

Konkrete Ergebnisse sind frühestens Mitte 2024 zu erwarten.

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Wir wurden gehört! Danke für Ihre Unterstützung.

Ein Zwischenerfolg
Fast 2'500 Personen sowie politische Parteien haben gegen die SBB-Pläne interveniert und eine Einwendung an den Kanton geschickt (Vernehmlassung im Frühling 2021).


Der Regierungsrat hat eingelenkt und im Herbst 2021 verkündet, dass der angestrebte Richtplaneintrag sistiert wird. SBB und Kanton gehen nochmals über die Bücher. Ein grosser Erfolg für uns! Zum Medienecho

Der Standort-Perimeter reicht neu von Dübendorf bis Rapperswil. Die SBB sollen nun auch eigene Flächen sowie bereits versiegelte Böden in die Standortwahl einbeziehen (nicht nur grüne Wiesen).

Wir sind froh, dass der Regierungsrat die Bevölkerung ernst nimmt, die offensichtlich nicht will, dass dem Wachstum immer noch mehr Grünflächen zum Opfer fallen.

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Info-Flyer der IG

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Januar 2021
Die bisher geplante Anlage in Bubikon

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Quelle: ZVV Netzentwicklung Region Ost, August 2020

Verlust von 80 000m² Kulturland!

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Keine Gleiswüste in der Natur!

Standort untauglich

Solche Anlagen gehören auf versiegelten/vorbelasten Boden!

  • 80'000m² Landwirtschaftsland (20 Fussballfelder)

  • 60'000m² Fruchtfolgefläche

  • 4'600m² Gewässerschutzzone

  • Wildtierwechsel- und Korridore

  • 1'750m² Heckenlandschaft

  • Bach mit Kleinkrebsen

  • Existenzgrundlage von drei Landwirten

  • 10 Abstellgleise (4.4 km Gesamtlänge),

  • Service-Halle à 150 m Länge, Reinigungs- und Entsorgungsanlage

  • 24-Stundenbetrieb (Lärm, Licht, Feinstaub)

  • 4 Jahre Bauzeit

  • Rangierverkehr und Leerfahrten durch die geschützte Moorlandschaft im Bundesinventar

Landwirtschaftsland ist unsere Ernährungsgrundlage und gerade in Krisenzeiten wie jetzt wird klar, dass wir gut daran tun, jeden übrig bleibenden Quadratmeter zu bewahren. Neben Landwirtschaftsland ist ein Teil des bisherigen Projektgebiets biologisch-dynamisch bewirtschaftetes Obst & Gemüsebauland. Weiter hat es 110 gesunde Hochstammbäume (geschützter kommunaler Hochstammobstgarten), 7 alte Eichen, Weide und Futtergrundlage für Kühe & Pferde sowie über 1750m² ausgedehnte Heckenlandschaft. Letztere ist ein wichtiges Biotop und bietet den Rehen, die in diesem Wildwechsel durchziehen, Schutz. Auch seltene Vögel wie der Neuntöter und der Gartenrotschwanz wurden als Gäste gesichtet. Wildbienen und weitere geschützte Tierarten wie Fledermäuse, Mauswiesel, Zauneidechsen, Ringelnattern und diverse Amphibien wie z.B. die Gelbbauchunke würden ihren Lebensraum verlieren.

Vergleichbare Anlagen der SBB

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SBB Serviceanlage Herdern, Quelle: eberhard.ch

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SBB Unterhaltsanlage Oberwinterthur, Quelle: cgateam.ch

Limmattal

SBB Rangierbahnhof Limmattal, Quelle: SRF

Fuchs
Grosses Mauswiesel
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Das Medienecho

Nach der Verkündung des Regierungsrates im September 2021: "Das Projekt wird neu aufgegleist!"

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«Wir haben unser Leben lang für dieses fruchtbare Land gearbeitet. Dass so eine Natur und Landschaft zerstört werden soll, ist nicht begreiflich»

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«Der Kanton hat mir eine Scheune bewilligt. Wegen der SBB-Anlage würde Futterland für die Tiere fehlen, die Scheune stünde zu einem Viertel leer. »

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«Hier würden Nahrungsgrundlagen

für die Bevölkerung verloren gehen. Falls die Anlage kommt, müssten wir unseren Landwirtschaftsbetrieb aufgeben.»

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Stimmen der Landwirte

Christian Albrecht

Hans-Rudolf & Sigrid Maurer

Claudia & Beat Albrecht

Würde durch die Gleisanlage ca. 60'000m² Landwirtschaftsfläche verlieren (Eigenland plus Pachtland von Maurer)

SBB-Anlage würde 45'000m² ihres Landes beanspruchen

Milchproduzenten mit betroffenem Land im Fuchsbühl

Verschandelung von Naherholungsgebiet

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Zerstörung von Natur und Landschaft

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Mehrverkehr durch die Moorschutzzone

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...und gleichzeitig werden städtische Gleisflächen zu Luxus-Immobilien?

Das Vorhaben darf kritisch hinterfragt werden, da die SBB allein in der Stadt Zürich über 150'000 bestehende Gleisanlagen abreissen wollen (und auch bereits haben). Dort sind lukrative Geschäfts- und Wohnbauten geplant, ebenso auf den ungenutzten Gleisen in Rapperswil. Diese Flächen seien nicht mehr nutzbar, deshalb will die SBB für neue Anlagen Landwirtschaftsland haben bzw. Bauern enteignen. Die SBB haben bisher für die benötigten Abstellgleise keine Standorte in Erwägung gezogen, die auf ihren eigenen zahlreichen Flächen oder auf bereits versiegeltem Boden liegen (teurer).

Webseite SBB Immobilien: "Liegenschaften an bester Lage"

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Sonderheft: SBB Immobilien - Die unbekannte Gigantin   

Ziel der IG Pro Brach Fuchsbühl

Unser Ziel ist es, dass die SBB ihre Anlagen auf versiegelten Boden bauen oder sinnvoll mit anderen Bau-Vorhaben kombinieren. Der Erhalt von Natur und Lebensgrundlagen für Menschen und Tiere ist von grösserem öffentlichen Interesse als ein ungebremstes, durch wirtschaftliche Interessen getriebenes Wachstum des öV. Wir fordern und fördern eine intelligente Lösung, statt den bisher billigsten Weg auf Kosten von Natur und Bevölkerung.

IG Pro Brach Fuchsbühl

Impressionen aus den Weilern Brach & Fuchsbühl

Kontakt:
Nicole Fritschi 079 308 19 29
(Kommunikation/Koordination)
brach-fuchsbuehl@outlook.com

IG Pro Brach Fuchsbühl, Brachstrasse 6, 8608 Bubikon

Spendenkonto und Adresse
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